89 research outputs found

    Auswirkungen landwirtschaftlicher Kulturmaßnahmen auf die arbuskuläre Mykorrhiza im Ökologischen Landbau

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    Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung der Auswirkungen landwirtschaftlicher Kulturmassnahmen im Ökologischen Landbau (ÖL) auf den Mykorrhizabesiedelungsgrad (MBG) von Getreide. Ein hoher Anteil an Leguminosen in der Fruchtfolge, die Vermeidung von Schwarzbrache, die Düngung mit Stallmist statt Gülle sowie eine lockernde Bodenbearbeitung mit dem Grubber statt wendender Bodenbearbeitung mit dem Pflug bewirkten eine signifikante Erhöhung des MBG der Getreidewurzeln

    Wasserökonomie von Luzerne (Medicago sativa L.) unter Freiland- und Laborbedingungen

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    Lucerne is one of the most productive forage legumes under the subhumid conditions of Eastern Austria. Even though it is known for its high water consumption, information about single species` water economics is still lacking. The aim of this study was a description of the variety Sitel regarding its water economics under moderate drought stress. Therefor field measurements of e.g. Total water potential

    Abschätzung des Risikos einer Schwermetall-Akkumulation in Böden durch längerfristige Anwendung von Recycling- Phosphor-Düngemitteln

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    In order to assess the risk of the use of recycled phosphorus (P) fertilisers for organic farming, the potential accumulation of heavy metals in soil after a 200-year fertilizer application equivalent to 11 kg P ha-1 yr-1 was calculated in a mass balance approach. Both fertilizers currently allowed in organic farming and recycled P fertilizers were regarded. For heavy metals, four scenarios with two soil pH levels (pH 5 and pH 7) and two precipitation excess levels (F 0.1 and F 0.3 m yr-1) were calculated. Recycled P fertilizers like struvite, meat- and bone meal, ashes, sewage sludge and digestate, as well as phosphate rock and triple superphosphate had a higher P content and a lower heavy metal-to-P ratio than composts. Consequently, compost application was associated with the highest pollution risk. Only the Cd accumulation with TSP was higher than that with compost. Model calculations do not indicate a significant risk of heavy metal accumulation in soil compromising food quality or soil fertility after longterm application for the assessed recycled P fertilizers

    Methodenevaluation zur Messung der Wasserökonomie von Luzernepflanzen im Trockengebiet

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    Die Luzerne (Alfalfa, Medicago sativa L.) ist die im Trockengebiet Ostösterreichs am meisten genutzte Futterleguminose. Im ökologischen Landbau stellt sie die wichtigste Quelle für die Stickstoffversorgung der Fruchtfolge dar.Nachdem Alfalfa für ihren hohen Wasserverbrauch bekannt ist, sind Informationen zur Wasserökonomie essentiell, in Sortenlisten aber bisher nicht vorhanden.Ziel dieser Arbeit war, mit einem Set pflanzenphysiologischer Messmethoden (z.B. Druckkammermethode nach Scholander, Porometer) eine standortsangepasste Sorte zu finden. in weiterer Folge sollen geeignete Sorten für Züchtungszwecke angeboten werden können

    Akkumulation von Schadstoffen in europäischen Böden durch alternative Phosphordünger

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    Der Vorsorgewert wurde nur von Cr überschritten. Es zeigt sich, dass das Verhältnis von Schadstoff zu Phosphor eine wichtige Rolle spielt. Von Düngern mit einem geringen P-Gehalt, wie den Komposten, muss eine größere Menge ausgebracht werden, was in dieser Berechnung zu einer höheren Schadstoffanreicherung führte. Grüngutkompost hatte das höchste Akkumulationspotenzial für alle Schwermetalle, nur bei Cadmium wurde er von Triplesuperphosphat übertroffen. Vermutlich ist die atmosphärische Schermetallbelastung von Grünschnitt in Städten und entlang von Straßen besonders hoch und konzentriert sich im Kompost. Die Schadstoffgehalte der Dünger können, je nach Ausgangssubstraten, unterschiedlich sein. Als Phosphordünger eingesetzt, hatten Struvite, Fleisch- und Knochenmehl und Aschen das geringste Schadpotential. Die Schadstoffe, auch bei geringer Anreicherung im Boden, stellen eine Belastung des Wassers, des Staubs und der Kulturpflanzen darstellen dar

    Pflanzliche Dünger zur Stickstoffversorgung einer Tomatenkultur im Folientunnel im Ökologischen Landbau

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    Die Nachfrage nach Obst und Gemüse aus Ökologischem Anbau hat nach Angaben der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (BRD) 2001um rund 50% zugenommen. Als eines der beliebtesten Bio-Gemüse gilt die Tomate (Lycopersicon lycopersicum). Die Tomatenkulturen stellen aufgrund ihrer langen Vegetationsdauer (25 Wochen) hohe Ansprüche an die Versorgung mit Stickstoff (N). Seit die meisten tierischen Eiweißdünger im Jahr 2001 verboten wurden (seit kurzem sind viele wieder erlaubt), wird aufgrund geringer Erfahrungen mit Stickstoffdüngern, die dem System des Ökologischen Landbaus entsprechen, zunehmend das industrielle Nebenprodukt Vinasse als systemfremder und schnellverfügbarer N-Dünger verwendet.Da es kaum Untersuchungen zum Einsatz pflanzlicher Stickstoffdünger gab, wurden im Jahr 2001 am Institut für Ökologischen Landbau der Universität für Bodenkultur, Wien Untersuchungen zur Stickstoffversorgung von Tomaten im Folientunnel durch Lupinenschrot, Kürbiskuchenmehl, Rizinusschrot, getrocknete Pilzbiomasse (Agrobiosol), Pilzbiomasse+Rapskuchen (Biosol+Rapskuchen, Versuchsmuster) und Vinasse durchgeführt

    NEED FOR PHOSPHORUS INPUT IN AUSTRIAN ORGANIC FARMING?

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    On organic farms, phosphorus (P) balances are often negative because no or little P is imported into the farms. Negative P balances may deteriorate P availability over time. We calculated P balances of the main farm production types in organic farming for the main Austrian production areas. Using data from various data bases and expert knowledge, we applied the sustainability assessment tool REPRO for calculations. The P balances were balanced to slightly deficient for organic forage dairy farms, cash crop farms and permanent crop farms, and slightly to highly surplus on organic refinement, pig producing farms. Deficient P balances, mainly on organic cash crop farms, call for P input especially on farms where available P fractions in the soil are very low and / or P stocks in the soils are low, i.e. on sandy soils and on some calcareous soils. Possibilities for enhancing P mobilisation are discussed. There is an urgent need to close nutrient cycles on the farm and regional scale and to substitute P from rock phosphate reserves by alternative P fertilisers also in organic farming

    Einfluss von Luzernebeständen auf den mikrobiellen Kohlenstoff und Stickstoff in der Ackerkrume und im Unterboden im pannonischen Klimaraum Ostösterreichs

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    In ostösterreichischen Ackerbaugebieten ist auch im Ökologischen Landbau die viehlose Bewirtschaftungsform üblich. Der Hauptanteil des Stickstoffbedarfes wird über den Einsatz von Futter- und Körnerleguminosen sowie Leguminosen im Zwischenfruchtanbau gedeckt. Die Nutzung von Futterleguminosen erfolgt als Gründüngung, bei der der Aufwuchs am Feld verbleibt (Mulch). Die Leguminose wird als Reinkultur oder im Gemenge mit Gras angebaut. Es sollte geklärt werden, ob durch die Wurzelmasse und das tiefreichende Wurzelsystem unter Futterleguminosenbeständen die mikrobielle Biomasse bereits nach einmaligem, überjährigen Anbau von Leguminosen, v.a. im Unterboden, gefördert wird. Weiters wurde untersucht, ob Unterschiede aufgrund der Art des Nutzungsregimes (Mulch versus Schnitt und Biomasseabfuhr) erkennbar sind

    Erhöhung der Klima-Resilienz in einem ökologischen Ackerbausystem: auf die Kombination von Strategien kommt es an!

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    Die Klimawandel-bedingte Zunahme von Trockenperioden in Gegenden mit geringen Niederschlägen erfordert Anpassungsstrategien im ökologischen Ackerbau. Außer trockenheitstoleranten Sorten wurden in einem Langzeitversuch auf einem viehlosen Ackerbaubetrieb in der semi-humiden Region im Osten Österreichs vier hauptsächliche Strategien gemeinsam angewandt: eine Futterleguminosen-basierte Fruchtfolge mit Zwischenfruchtgemengen, organische Düngung mit Luzernemulch, Biokompost oder Stallmist, reduzierte, nicht-wendende Bodenbearbeitung und Gehölzstrukturen. Mit diesen kombinierten Strategien waren die Humusgehalte stabil bis ansteigend, die Wasserinfiltration und pilzliche Biomasse im Oberboden wurden gefördert, die Erträge der Marktfrüchte waren überdurchschnittlich hoch und die Erträge einiger Kulturen waren auf der Leeseite einer Hecke positiv beeinflusst. Durch die Kombination dieser Strategien konnte der Wasserknappheit offensichtlich erfolgreich begegnet werden

    Long-term soil accumulation of potentially toxic elements and selected organic pollutants through application of recycled phosphorus fertilizers for organic farming conditions

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    The pollutant input and the risk of contamination by long-term application of recycled P fertilizers (RPFs) in European agricultural soils were estimated by a mass balance approach. Calculations based on literature data were carried out for the potentially toxic elements (PTEs) Cd, Cr, Cu, Ni, Pb, Zn and for the persistent organic pollutants (POPs) PCBs, PAHs and polychlorinated dibenzo-dioxins and -furans. The PTE accumulation estimation during 200 years of fertilizer application, equivalent to 11 kg P ha-1 year-1, the mean P export via harvested products on European stockless organic farms, regarded soil background concentrations and proposed threshold concentrations. For PTEs, inputs were fertilizer application, atmospheric deposition and liming, output processes were leaching and crop harvest. The effect of varying site conditions was assessed by considering two precipitation excess (F) values and two soil pH values. For POPs, fertilizer application and the half-life time were considered. The PTE accumulation risk was low for most RPFs. For the analysed POPs no accumulation was found. The highest accumulation was found for all PTEs at pH 7 and F = 0.1 m year-1, the lowest at pH 5 and F = 0.3 m year-1. A high P concentration in fertilizers resulted in a low PTE flow per unit of P. composts had the highest PTE accumulation risk due to lowest P contents. Struvite, meat and bone meal, digestate of catering waste, ash and biosolids would be better suited as P fertilizers. The use of fertilizers should be regulated based on their pollutant-to-nutrient ratio
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